Sonntag, 6. Juli 2008

Netzwerkinstallation in Wohngebäuden

häufig wurde ich gefragt was bei Netzwerkinstallation in Wohngebäuden zu beachten ist. Da gibt es vieles: VDE und DIN sind nur einige Vorschriftenreihen die zu beachten sind. Hier will ich mal einige Grundlagen zusammenfassen:

1. Abstand

Frage: Welchen Abstand müssen Netzwerkleitungen zu Stromleitungen einhalten?
Antwort: 1cm oder eine sichere elektrische Trennung. Darunter versteht man ein Leerrohr oder den Trennsteg eines Kabelkanals.

2. Potentialausgleich

Frage: Was ist Potentialausgleich und was muß ich dabei beachten?
Antowort: Unter Potentialausgleich versteht man die Leitfähige Verbindung aller gleichzeitig berührbarer Metallteile. In einem Wohnhaus sind das üblicherweise: Fundamenterder, metallische Versorgungsleitungen, Antenne und auch das Netzwerk.
Das Netzwerk wird einmal zentral am Patchpanel mit dem der Potentialausgleichsschiene verbunden. Wie sieht nun eine Potentialausgleichsschiene aus?

Der Mindestquerschnitt liegt bei 2,5mm2 bei geschützter Verlegung (im Kabelkanal oder Rohr) und 4mm2 bei geschützter Verlegung.

3. Patchpanel

Für Kleininstallationen gibt es wandmontierbare Patchpanel. Dadurch braucht man kein 10" oder 19" Gehäuse was eine Menge Geld spart.

Es bietet sich an über oder neben dem Patchpanel einen ausreichend großen Kabelkanal zu montieren der Leitungsreserven aufnimmt und dafür sorgt das alles ordentlicher aussieht.

4. der Rest fehlt noch

5. Netzwerkinstallation in den Stromverteiler?

Dazu bietet Hager jetzt eine sehr schöne und VDE Konforme Lösung an.
Das kann bei kleinen Anlagen sehr interessant sein. Nicht jeder möchte sich einen 19" Verteiler in seine Wohnung stellen.

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